eine Einschätzung über die Nachhaltigkeit eines Produktes
getroffen werden. Auch weitere Bedingungen wie hygie-
nische Standards oder Verletzungsgefahr müssen berück-
sichtigt werden.
Letztendlich bedarf es unterschiedlicher Stoffstromma-
nagement-Konzepte in Abhängigkeit von den eingesetzten
Produkten und deren Materialart. Laut Studien (Ramboll:
Ökobilanz-Studio „Einweg vs. Mehrweg“) können Einmal-
verpackungen unter Nachhaltigkeitsaspekten in vielen
Bereichen besser abschneiden als Mehrweglösungen.
Wesentlich ist dabei, dass nachwachsende Rohstoffe zum
Einsatz kommen.
Konzept mit Leistungsbausteinen
Die PAPSTAR Solutions GmbH hat beispielsweise das
nachhaltige Gesamtkonzept „ZERO WASTE - PURE
PLEASURE“ für Cateringgeschirr und -besteck auf Veranstal-
tungen mit den Leistungsbausteinen Beratungs-, Waren-,
Kommunikations-, Recycling- und Kreislaufkonzept entwi-
ckelt. Damit wird nachhaltiges Catering auf Veranstaltungen
möglich, ohne dass Abfälle durch Geschirr und Besteck
entstehen. Die Leistungen wurden aufeinander abgestimmt:
Die Eventabfälle werden nach Restmüll und Produkten aus
nachwachsenden Rohstoffen getrennt gesammelt.
RECYCLING
RÜCKGABE
ENDPRODUKT
SEKUNDÄRROHSTOFF
BIO-KONVERTER
Maisbecher-Recycling
transparente Kaltgetränkebecher aus
Polylactide - PLA, auf Maisstärke basierend
Zero Waste
Einmalgeschirr und Serviceverpackungen
aus nachwachsenden Rohstoffen
Pappbecher-Recycling
unbeschichtete „paper cups“
Wertstoffkreislauf
Zero Waste
kreislauforientiertes
Stoffstrommanagement
Durch den Einsatz eines Bio-Konverters wird eine Faserauf-
bereitung des gebrauchten Einmalgeschirrs erreicht. Der so
gewonnene Sekundärrohstoff wird zu Pappe weiterverar-
beitet, die in der Industrie zum Einsatz kommt.
Um eine derartige Zirkularität in unterschiedlichen Anwen-
dungssituationen konsequent zu ermöglichen, hat die
PAPSTAR Solutions GmbH mehrere Kreislauflösungen in
Abhängigkeit von der Materialart konzipiert.
Bei der Sortimentsgestaltung setzt PAPSTAR konsequent auf
nachwachsende Rohstoffe und nachhaltige Lösungen im
Sinne eines kreislauforientierten Stoffstrommanagements. Auf
diese Art und Weise ließ sich der Zero-Waste-Ansatz in den
letzten Jahren im Rahmen vieler Veranstaltungen verwirk-
lichen und sogar etablieren.